Bezirksmeisterschaft 2024
21.+22.12.2024
Bad Nauheim
Kurz vor Weihnachten – am Wochenende des 4. Advents – hatte der Schwimmbezirk Mitte des Hessischen Schwimmverbandes zu den Bezirksmeisterschaften auf der Langbahn eingeladen. Im USA-Hallenbad in Bad Nauheim hatte die SG Wetterau es möglich gemacht, den Wettkampf im Jahr 2024 schlussendlich doch noch austragen zu können, nachdem er im Sommer leider kurzfristig hatte abgesagt werden müssen.
Insbesondere die jüngeren Jahrgänge waren in Rennen um die begehrten Medaillen und Podestplätze stark vertreten. Insgesamt hatten 24 Vereine 479 Aktive für 2252 Starts gemeldet.
Die Mannschaft des Wassersportvereins 1923 Offenbach um Trainer Peter Ortwein trat mit einem kleinen Team von sechs Teilnehmern in Bad Nauheim an, um Titel zu verteidigen und Medaillen mit in die Sportstadt zu nehmen.
Hatten die Wassersportler erst Anfang bzw. Mitte Dezember den letzten Saisonhöhepunkt mit den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften erfolgreich absolviert, galt es, noch einmal alles zu geben, um der Konkurrenz der großen Vereine und Startgemeinschaften Paroli zu bieten.
Nach Abschluss der Wettkämpfe war dann die Freude im Team groß: 5 Bezirksmeistertitel, 6 Silbermedaillen und 2x Bronze nahmen die Schwimmer mit nach Hause. Trotz sehr wettkampfreicher und anstrengender Saison konnten bei gut 72% der Starts Bestzeiten errungen werden.
Erfolgreichste Schwimmerin war Kira Sophie Lüder (2006) mit 5 Podestplätzen (3x Gold, 1x Silber und 1x Bronze). Sie gewann ihre drei Einzelstarts in der Jahrgangswertung jeweils souverän und freute sich über 100m Freistil & 400 m Freistil zudem über Platz 2 & 3 in der jahrgangsübergreifenden offenen Wertung.
Auch Finn Majka (2006) sicherte sich 2 Podestplätze mit Silbermedaillen über 50m Brust und 200m Brust, über 100m Freistil reichte es knapp nicht für das Podest und somit für den vierten Platz. Zudem belohnte er sich mit einer Bestzeitenquote von 100%.
Die Starter in den jüngeren Jahrgängen der Herren Lasse Majka (2009) und Jannik Lüder (2009) waren ebenfalls gut in Form. Über 200m Freistil gewannen die WVOler im Doppelpack Gold und Silber. Nach dem Gewinn seiner Goldmedaille erkämpfte Lasse in einem enorm starken und beherzten Rennen die Silbermedaille über 100m Freistil und blieb erstmals auf der 50m-Bahn unter der magischen Grenze von 60 Sekunden. Platz 5 über 50m Rücken rundeten seinen Tag ab. Jannik siegte klar über 400m Freistil, musste sich über die anderen Strecken jeweils knapp mit Platz vier zufriedengeben.
Unsere Youngsters Maksim Bojanic (2013) sowie Mats Naumann (2013) zeigten ebenfalls gute Leistungen. Maksim sicherte sich Platz 3 und somit die Bronzemedaille über 200m Schmetterling. Mats konnte über 200m Freistil mit einem starken Rennen überzeugen und freute sich über Silber. Sehr knapp ging es für die beiden auf manch anderen Distanzen zu – die Plätze vier & fünf langen oft nur einen Wimpernschlag hinter den Medaillengewinnern.
„Jetzt gehen die Schwimmer in die verdiente kurze Weihnachtspause. Die hinter uns liegenden Monate waren wettkampf- und erfolgreich, so kann es gerne 2025 weitergehen! Und wir hoffen natürlich, dass die Bezirksmeisterschaften dann wieder zur gewohnten Zeit im Sommer im Freibad stattfinden können.“
Die Zeiten der WVO Schwimmer bei den Bezirksmeisterschaften:
Finn Majka (2005)
50 Brust 00:32,92 2. Platz (PBZ)
200 Brust 02:46,86 2. Platz (PBZ)
100 Freistil 01:00,33 4. Platz (PBZ)
Jannik Lüder (2009)
200 Freistil 02:16,35 2. Platz
50 Rücken 00:33,50 4. Platz (PBZ)
50 Freistil 00:28,79 4. Platz (PBZ)
200 Rücken 02:36,51 4. Platz (PBZ)
100 Rücken 01:11,76 5. Platz (PBZ)
400 Freistil 04:46,07 1. Platz (PBZ)
Maksim Bojanic (2013)
200 Schmett 03:46,52 3. Platz
100 Freistil 01:17,83 9. Platz (PBZ)
50 Rücken 00:42,14 9. Platz
50 Freistil 00:35,39 10. Platz (PBZ)
100 Schmett 01:36,58 4. Platz (PBZ)
Mats Jordi Naumann (2013)
50 Freistil 00:33,32 5. Platz (PBZ)
100 Freistil 01:13,19 5. Platz (PBZ)
200 Freistil 02:36,14 2. Platz (PBZ)
400 Freistil 05:26,16 4. Platz (PBZ)
100 Rücken 01:24,92 4. Platz (PBZ)
50 Rücken 00:40,06 5. Platz (PBZ)
50 Schmett 00:39,49 7. Platz (PBZ)
Lasse Majka (2009)
200 Freistil 02:12,16 1. Platz
100 Freistil 00:58,70 2. Platz (PBZ)
50 Rücken 00:33,97 5. Platz (PBZ)
Kira Sophie Lüder (2006)
100 Freistil 01:03,58 1. Platz
200 Freistil 02:18,97 1. Platz
400 Freistil 04:52,64 1. Platz
Die Bezirks im Bild:
Deutsche Mannschaftsmeisterschaft 2024
- Landesliga -
15.12.2024
Marburg
Die Zeiten der WVO Schwimmer beim Oberligaaufstieg:
Julian Dietz (1990):
50 Brust 00:30,98 522
200 Brust 02:37,53 443
100 Brust 01:09,25 508
50 Rücken 00:31,97 330
100 Lagen 01:05,23 431
Martin Hochbrückner (1987):
100 Lagen 01:08,45 373
200 Lagen 02:27,93 407
400 Lagen 05:22,51 385
Eric Jäger (2005):
200 Rücken 02:19,09 438 (PBZ)
100 Rücken 01:05,44 402 (PBZ)
50 Rücken 00:30,65 375 (PBZ)
200 Schmett 02:42,59 283 (PBZ)
Jannik Lüder (2009):
1500 Freistil 18:24,89 450 (PBZ)
200 Rücken 02:28,26 361
100 Rücken 01:07,41 368 (PBZ)
400 Freistil 04:37,00 449
Finn Majka (2006):
100 Brust 01:12,06 451
50 Brust 00:32,56 449
200 Brust 02:38,60 434 (PBZ)
100 Freistil 00:58,12 459
Lasse Majka (2009):
400 Lagen 05:26,05 373 (PBZ)
200 Freistil 02:10,00 446
800 Freistil 09:23,85 486 (PBZ)
400 Freistil 04:27,25 500
Felix Völker (2007):
100 Schmett 00:59,02 530
200 Schmett 02:12,85 520
50 Schmett 00:26,73 538
200 Lagen 02:14,12 546 (PBZ)
50 Freistil 00:25,08 519 (PBZ)
Malte Rehor (2001):
200 Freistil 01:58,04 596
50 Schmett 00:27,43 498 (PBZ)
50 Freistil 00:23,83 605 (PBZ)
100 Schmett 01:00,66 488 (PBZ)
100 Freistil 00:52,63 618
Die Bilder aus Marburg:
Deutsche Mannschaftsmeisterschaft 2024
- Oberliga -
01.12.2024
Frankfurt / Höchst
Während vielerorts die Menschen am ersten Adventswochenende auf dem Weihnachtsmarkt Lebkuchenduft schnuppern, hatten sich die Damen des Wassersportverein 1923 Offenbach für Chlor im Frankfurter
Hallenbad entschieden. Je 12 Damen- und Herren-Mannschaften aus den vier Schwimmbezirken Hessens waren am 01. Dezember 2024 bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften Schwimmen (DMS) in der
Oberliga qualifiziert, um über Aufstieg, Abstieg oder Klassenerhalt zu entscheiden. Als Aufsteiger aus der Landesliga hatte man beim Wassersportverein 1923 Offenbach die Ziele nicht zu hoch
gesteckt und so peilten die WVO Schwimmerinnen einen Mittelplatz unter 12 Mannschaften an, um die Liga sicher zu halten. Trainer Ortwein war im Vorfeld sehr zufrieden mit den Test- und
Wettkampfergebissen seiner Aktiven, allerdings ist es immer wieder schwierig, die Konkurrenz einzuordnen. „Da nahezu alle größeren Vereine mehrere Mannschaften in verschiedenen Ligen am Start
haben, weiß man nie, welcher Aktive in welcher Liga schwimmt!“ so Ortwein. Im Höchster Hallenbad setzten die Offenbacher Damen hochmotiviert alles daran, das Ziel „Klassenerhalt“ bestmöglich
umzusetzen. Klar war, dass jedes Zehntel und jeder Punkt wichtig sein würden.
Das Wettkampfprogramm der DMS umfasst 16 Strecken, die in zwei Wettkampfabschnitten jeweils doppelt zu absolvieren sind zzgl. je einmal die beiden Langdistanzen über 800m/1.500m Freistil. Jeder Aktive darf maximal fünf Starts absolvieren.
Ortwein schwor sein Team noch einmal ein, dann ging es los. Die Stimmung war grandios, lautstark unterstützen Vereinsmitglieder und mitgereiste Fans ihre Mannschaften.
Dass der Sieg an die I. Mannschaft des DSW Darmstadt gehen würde, war von Anfang an sicher, da die Mannschaft erst bei der letzten DMS aus der 2. Bundesliga abgestiegen war und den direkten Wiederaufstieg anpeilte. Schon nach dem zweiten Wettkampf setzten sich die Offenbacher Damen jedoch auf Platz 2 und gaben aufgrund starker Leistungen diesen Platz während der gesamten 34 Wettkampfstrecken nicht mehr ab.
Startschwimmerin für die Offenbacher war in diesem Jahr Ema Cerin (2006), die im ersten Lauf über 100m Lagen ins Wasser sprang. Mit einem perfekten Rennen erfüllte sie die Planungen von Coach Ortwein auf die Sekunde. Auch über ihre anderen Strecken 200m Lagen, 400m Lagen, 100m S sowie 200m S wusste sie zu überzeugen und sammelte fleißig Punkte für den WVO1923. Nach diesem Auftakt nach Maß übergab sie den Staffelstab an Kira Sophie Lüder (2006), die über 200m F ins Rennen ging. Sie traf mit einem guten Rennen ebenfalls die Planungen des Trainers und kämpfte auch über die weiteren Distanzen 200m S, 100m F, 1.500m F sowie 400m F beherzt um jeden Meter - was insbesondere nach der Langdistanz eine echte Herausforderung war – und sammelte fleißig Punkte. Über die folgenden 100m B stand Emilie Appel (2008) auf dem Block. Sie ließ sich von der starken Konkurrenz nicht beeindruckend und schwamm souverän ins Ziel. Auch sie war insgesamt 5x am Start und zeigte über 200m B, 400m F, 200m F und 400m Lagen solide Leistungen. Auf den folgenden 200m R ging Zara Zorko (2007) ins Rennen. Auch sie lieferte starke Rennen ab und der WVO lag weiterhin auf Platz 2. Allerdings wechselten die Platzierungen und Punkte schnell, so dass eine Prognose für den weiteren Wettkampfverlauf unmöglich war. Zara traf auch über 100m R, 100m Lagen, 200m Lagen und 50m R die Planungen von Trainer Ortwein nahezu perfekt und das WVO-Punktekonto wurde weiter gefüllt.
Im Anschluss hatte Sophie Götze (2008) ihren ersten Auftritt über 100m S. Weiterhin standen für sie 50m F, 200m R, 50m S sowie 100m F auf dem Plan. Sie schwamm in drei Rennen schneller als je zuvor und lieferte mit ihren neuen persönlichen Bestzeiten wertvolle Punkte für das Offenbacher Team. Nun griff Lorna Macpherson (2004) ins Geschehen ein. Nach 50m B musste auch sie auf eine der langen Strecken, meisterte 800m F nahezu auf den Punkt, und schwamm auch die 100m B und 200m B solide ins Ziel. Für Alexa Ortwein (1998) standen die Sprintstrecken 50m S, 50m R, 50m B sowie 50m F an. Obwohl berufs- und arbeitszeitbedingt derzeit eher im Fitnessstudio als im Schwimmbad aktiv, lieferte sie wie geplant ab und füllte das Punktekonto weiter.
Im zweiten Abschnitt griff noch Martina Becker (1995) über 100m R ins Geschehen ein. Derzeit berufs- und studienbedingt kaum im Wasser zu finden, stand sie für das Team bereit, kämpfte sie um jeden Meter und konnte die vom Coach geplante Zeit abliefern.
Es zeigte sich einmal mehr die großartige Atmosphäre und die besondere Stimmung bei einer solchen Veranstaltung wie den DMS. Steht sonst der Einzelne im Vordergrund, geht es hier ausschließlich um die Mannschaft. Nahezu jeder Aktive musste mindestens eine Strecke schwimmen, die nicht zum absoluten individuellen Lieblingsrepertoire gehört. „Das beste Mannschaftsergebnis hat absolute Priorität - die Mannschaftsaufstellung ist ohnehin eine Wissenschaft für sich“. Dieser Mannschaftsgeist ließ alle Aktiven über sich hinauswachsen und machte manche schweren letzten Meter im Becken erträglicher. Wer nicht schwamm, feuerte an, das konnte man bereits mittags an so einigen Stimmen hören.
Da es kein Live-Protokoll gab, stand noch eine kurze Wartezeit an. Am Ende war die Freude groß und der WVO hatte sich mit einem Paukenschlag die Vizemeisterschaft gesichert. Mit der Gesamtpunktzahl von 16683 Punkten holten die Wassersportlerinnen sogar mehr Punkte als 8 Damenmannschaften aus der 2. Bundesliga. „Respekt, so kann es weiter gehen.“ freute sich Trainer Ortwein.
Bevor es nun in die wohlverdiente Weihnachtspause geht, steht für die Herrenmannschaft des WVO die DMS in der Landesliga am 3. Advent in Marburg auf dem Plan und am Wochenende vor Weihnachten als Abschluss die Bezirksmeisterschaften in Bad Nauheim.
Alle Ergebnisse der WVO Schwimmerinnen:
Emilie Appel (2008)
100 Brust 01:19,57 481
200 Brust 02:50,66 490
200 Freistil 02:17,45 516
400 Freistil 04:50,78 503
400 Lagen 05:33,35 468
Kira Sophie Lüder (2006)
100 Freistil 01:02,32 524
200 Freistil 02:15,91 534
400 Freistil 04:40,89 558
200 Schmett 02:44,78 382
1500 Freistil 18:33,39 542
Sophie Götze (2008)
50 Freistil 00:28,62 514
100 Freistil 01:01,89 535
50 Schmett 00:31,28 473
100 Schmett 01:09,34 473
200 Rücken 02:36,77 436
Alexa Ortwein (1998)
50 Schmett 00:32,67 415
50 Rücken 00:32,81 455
50 Brust 00:38,12 412
50 Freistil 00:29,85 453
Martina Becker (1995)
100 Rücken 01:16,65 367
Lorna Macpherson (2004)
50 Brust 00:37,03 449
100 Brust 01:24,11 407
200 Brust 03:03,24 396
800 Freistil 10:45,53 404
Ema Cerin (2006)
100 Lagen 01:08,93 550
200 Lagen 02:27,43 564
400 Lagen 05:08,12 593
100 Schmett 01:04,33 593
200 Schmett 02:20,80 613
Zara Zorko (2007)
100 Lagen 01:08,51 514
200 Lagen 02:34,39 491
50 Rücken 00:30,45 570
100 Rücken 01:08,51 514
200 Rücken 02:30,29 495
Die "Oberliga" im Bild:
Deutsche Meisterschaften
Kurzbahn
14. - 17.11.2024
Wuppertal
Die Krönung des Wettkampfjahres 2024 fand für vier Aktive des Wassersportvereins 1923 Offenbach im November in Wuppertal statt. Waren im letzten Jahr zwei unserer Schwimmer qualifiziert, konnte der WVO in diesem Jahr mit der doppelten Anzahl an Athleten bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften (DKM) in Wuppertal antreten. Dort trafen sich vom 14-11 - 17.11. 2024 die Topathleten des deutschen Schwimmsports auf der Jagd nach Bestzeiten und Podestplätzen. Die Schwimmoper bot gewohnt hervorragende Bedingungen für die 827 Sportler aus 162 deutschen Vereinen, die bei 2032 Einzel- und 144 Staffelstarts im Rennen um Medaillen ins Wasser sprangen. Aus Hessen waren zehn Vereine mit 105 Aktiven vertreten, die bei 253 Einzel- und Staffelrennen ihr Bestes gaben.
Für den WVO1923 gingen Sophie Götze (2008), Kira Sophie Lüder (2006), Malte Rehor (2001) sowie Felix Völker (2007) an den Start. Sie hatten sich durch ihre auf der Kurzbahn gezeigten Leistungen der letzten Monate für einen Start qualifiziert. Nur die Top 40 Deutschlands auf den Langstrecken sind hier startberechtigt, auf den Kurzstrecken sind es die Top 60 sowie die jeweils 24 schnellsten Staffeln. Chancen auf die vorderen Plätze gab es für die WVO-Schwimmer nicht, da alle Wettbewerbe jahrgangsübergreifend in der offenen Wertung stattfanden. Dennoch war allein die Qualifikation von vier Aktiven und einer Staffel wieder eine kleine Sensation im Wassersportverein.
Hatte Kira bereits in den vergangenen Jahren die Atmosphäre der Schwimmoper erleben dürfen, war es für Sophie, Malte und Felix ihr erster Auftritt in Wuppertal. Trotz leichter Nervosität in Anbetracht der großartigen Kulisse der Schwimmoper meisterten die Aktiven alle ihre Starts bravourös.
Den Anfang machte am Donnerstagmorgen Felix mit 200m Schmetterling. Kurz darauf musste Malte über 100m Freistil antreten und gegen Mittag folgte Kira Sophie über die Langdistanz 800 m Freistil. Alle drei lieferten gute Rennen ab und sorgten für einen gelungenen Auftakt in die DKM.
Am Freitag standen für Kira Sophie 200m Freistil auf dem Programm. Samstag ging Malte über 50m Freistil und Kira Sophie über die zweite Langdistanz 1.500m Freistil an den Start. Auch hier lief es gut - Malte konnte sogar seine erst vor kurzem aufgestellte persönliche Bestzeit noch einmal weiter verbessern.
Am Sonntag waren dann alle vier Aktiven am Start. Zunächst standen die Einzelstrecken auf dem Programm: zu Beginn startete Kira Sophie über 400m Freistil, gefolgt von Sophie und Felix jeweils über 100m Schmetterling. Auch Felix konnte seine erst seit kurzem bestehende Bestzeit erneut unterbieten und stieg nach spannendem Rennen sehr zufrieden aus dem Wasser. Der Höhepunkt sollte aber noch folgen: zum allerersten Mal in der gut einhundertjährigen Vereinsgeschichte des Wassersportvereins Offenbach1923 konnte sich eine Vereinsstaffel für die Teilnahme an Deutschen Meisterschaften qualifizieren. Mit der 4x50m Freistil mixed Staffel hatte man sich bereits eine Medaille bei den Hessischen Meisterschaften auf der Kurzbahn gesichert und nun auch einen Start mit dem Top Teams der Nation in Wuppertal. Mit enormem Teamgeist kämpften die Aktiven um jeden Millimeter im Wasser. Zuerst gingen Malte und Felix ins Wasser und legten gut vor, gefolgt von Sophie und Schlussschwimmerin Kira Sophie – jeder gab alles! Nach sehr spannendem Kampf wurden die vier mit einer guten Zeit belohnt und konnten sogar noch 3 schneller gemeldete Staffeln hinter sich lassen. „Ein toller Einsatz von allen im Team – heute hat einfach alles gepasst!“ freute sich sehr zufriedener Coach Ortwein. „Wir dürfen nicht vergessen, dass die meisten Top Athleten und Top Teams direkt aus dem Höhen-/Trainingslager angereist sind und über ganzjährig perfekte Bedingungen verfügen. Wir dagegen kommen aus dem herbstlich trüben Offenbach mit nicht immer optimalen Bedingungen.“ Ortwein ist sehr stolz auf „seine“ Aktiven: „Eigentlich können wir uns - im Vergleich zu den großen Vereinen oder Startgemeinschaften - gar nicht für solche Events qualifizieren, dass wir es doch tun, zeigt, dass wir vieles richtig machen!“.
Das Training der Schwimmer geht mittlerweile normal weiter – stehen doch noch die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften (DMS) für die Damen- und Herrenmannschaft im Dezember an, für die sehr ambitionierte Ziele ausgegeben wurden, und als Abschluss vor der Ferien schließlich noch die Bezirksmeisterschaften (HSV Mitte) in Bad Nauheim.
Die Ergebnisse der WVO Schwimmer:
Malte Rehor (2001)
100 Freistil 00:52,37
50 Freistil 00:23,84 (PBZ)
Felix Völker (2007)
100 Schmett 00:59,01 (PBZ)
200 Schmett 02:13,41
Kira Sophie Lüder (2006)
200 Freistil 02:14,11
400 Freistil 04:42,65
800 Freistil 09:41,00
1500 Freistil 18:25,92
Sophie Götze (2008)
100 Schmett 01:09,28
4 x 50 Freistil mixed
Malte Rehor / Felix Völker / Sophie Götze / Kira Sophie Lüder
01:45,02
Wuppertal im Bild:
Mittwoch 13.11.2024
Donnerstag 14.11.2024:
15.11.2024
16.11.2024
17.11.2024
Hessische Meisterschaften
- Kurzbahn -
01. - 03.11.2024
Fulda
Am vergangenen Wochenende hatte der Hessische Schwimmverband die Schwimmer nach Fulda zu den Hessischen Kurzbahnmeisterschaften 2024 eingeladen, die erneut als gemeinsame Veranstaltung aller Jahrgangsschwimmer ausgetragen wurden. Ausgerichtet vom SC Wasserfreunde Fulda fanden die Aktiven im Sportbad Ziehers sowie im angrenzenden Sportkomplex hervorragende Bedingungen vor. 640 Aktive aus 46 hessischen Vereinen gingen bei insgesamt 2864 Einzel- und 88 Staffelstarts ins Rennen um die begehrten Medaillen und Podestplätze.
Für die Aktiven des WVO1923 galt es, die erfolgreiche Langbahnsaison des Sommers fortzusetzen und sich mit der starken Konkurrenz aus den großen Vereinen zu messen. Dies gelang den Schwimmern um Trainer Peter Ortwein auch sehr eindrucksvoll. Mit Emilie Appel, Sophie Götze, Kira Sophie Lüder, Lasse Majka und Felix Völker schwammen 5 Wassersportler auf Medaillenplätze und brachten Edelmetall mit nach Hause in die Sportstadt Offenbach.
Emilie (2008) sicherte sich die Silbermedaille über 200B und 400F im Jahrgang und errang eine weitere Medaille auf Platz 3 über 50B. Sophie (2008) zeigte sich kämpferisch und freute sich über Silber über 50S und Bronze über 100S in der Jahrgangswertung. Kira Sophie (2006) sicherte sich 1x Silber sowie 1x Bronze (400F & 200F) in der Juniorenwertung (Jg. 2005/2006), freute sich zudem über den Einzug ins offene Finale (Jg. 2010 und älter) über 100F, für das sich jeweils die acht zeitschnellsten Schwimmer qualifizieren und Kira mit einem sehr guten 6. Platz beendete. Lasse (2009) flog geradezu über die 400F-Strecke und belohnte sich mit einem sehr guten dritten Platz und der Bronzemedaille in der Jahrgangswertung. Felix (2007) konnte ebenfalls punkten und schwamm in beherzten Rennen zu Bronze über 200L und 50S.
Maksim Bojanic, Jannik Lüder, Lorna Macpherson, Finn Majka, Mats Naumann und Malte Rehor komplettierten die WVO-Mannschaft und zeigten sehr gute Leistungen, die jedoch nicht zu einem Medaillenrang führten. Trotz sehr vieler persönlicher Bestzeiten fehlten den WVO-Aktiven oft nur wenige Hundertstel zu einem Sprung auf das Podest – die Schwimmer mussten sich hier einer Konkurrenz geschlagen geben, die größtenteils 7-9-mal pro Woche im Wasser mit zusätzlichem Kraftsport trainiert. Malte (2001) schaffte mit klasse Rennen den Einzug ins offene Finale über 50F und 100F – beide Starts konnte er nach großartigem Kampf mit einem tollen 4. Platz beenden.
Absolutes Highlight für das Offenbacher Team an diesem Wochenende war aber die 4x50F mixed Staffel, die für eine kleine Sensation sorgte. In der Aufstellung Malte, Felix, Emilie und Kira Sophie schwamm das Team von Trainer Ortwein unter lautstarker Unterstützung der Vereinskameraden in einem begeisternden Rennen hinten den Bundesligisten aus Frankfurt und Darmstadt auf den Bronzerang in der offenen Wertung. Erstmals in der 100-jährigen Vereinsgeschichte gelang es einer WVO-Staffel, in die Phalanx der großen Startgemeinschaften und Großvereine einzubrechen. „Alle Mannschaftsmitglieder haben um jedes Hundertstel gekämpft und sich so gemeinsam den Podiumsplatz gesichert!“, so Coach Ortwein begeistert.
Die beiden weiteren Staffeln (4x50F Männer sowie 40x50L mixed) schwammen auf Platz 5 & 6 der offenen Wertung. Und: alle Staffeln kamen mit neuem Vereinsrekord ins Ziel!
Mit diesen sehr guten Leistungen konnten sich in diesem Jahr 4 Aktive für die in der kommenden Woche anstehenden Deutschen Kurzbahnmeisterschaften qualifizieren. Kira Sophie, Sophie, Felix und Malte werden sich vom 14. – 17. November 2024 mit den besten Schwimmern Deutschlands messen und die Farben des Wassersportvereins 1923 Offenbach in der "Wuppertaler Schwimmoper" vertreten.
„Ein toller Erfolg für die vier – die neben ihren jeweiligen Einzelwettbewerben auch noch als Mixed-Staffel ins Rennen gehen!“, freut sich Coach Ortwein.
Die Ergebnisse der WVO Teilnehmer bei der Hessischen Meisterschaft auf der Kurzbahn:
Malte Rehor (offene Wertung)
50 Freistil 00:23,96 4. Platz (PBZ)
50 Freistil Finale 00:23,86 4. Platz (PBZ)
100 Freistil 00:52,32 7. Platz (PBZ)
100 Freistil Finale 00:52,02 4. Platz (PBZ)
200 Freistil 01:56,12 10. Platz (PBZ)
Finn Majka (Junioren)
50 Brust 00:32,18 7. Platz (PBZ)
100 Brust 01:10,82 6. Platz (PBZ)
Felix Völker (2007)
50 Schmett 00:26,72 3. Platz (PBZ)
100 Schmett 00:59,34 4. Platz (PBZ)
200 Schmett 02:11,99 4. Platz (PBZ)
200 Lagen 02:14,96 3. Platz (PBZ)
Mats Jordi Naumann (2013)
50 Freistil 00:33,52 11. Platz (PBZ)
100 Freistil 01:12,90 10. Platz (PBZ)
200 Freistil 02:33,38 4. Platz (PBZ)
400 Freistil 05:23,10 4. Platz (PBZ)
50 Rücken 00:37,10 6. Platz (PBZ)
Jannik Lüder (2009)
200 Rücken 02:26,80 5. Platz (PBZ)
400 Freistil 04:32,30 7. Platz (PBZ)
Sophie Götze (2008)
100 Freistil 01:03,45 4. Platz
50 Schmetterling 00:31,19 3. Platz (PBZ)
100 Schmett 01:09,18 3. Platz (PBZ)
50 Freistil 00:28,56 7. Platz (PBZ)
Emilie Appel (2008)
50 Freistil 00:28,75 4. Platz (PBZ)
50 Brust 00:36,33 3. Platz (PBZ)
400 Freistil 04:40,66 2. Platz
200 Brust 02:49,84 2. Platz
Lorna Macpherson (offene Wertung)
50 Brust 00:37,29 34. Platz
100 Brust 01:23,53 47. Platz
Lasse Majka (2009)
400 Freistil 04:26,74 3. Platz (PBZ)
Maksim Bojanic (2013)
200 Schmett 03:28,05 4. Platz (PBZ)
100 Rücken 01:29,24 11. Platz
100 Schmett 01:34,93 8. Platz (PBZ)
Kira Sophie Lüder (Junioren)
50 Freistil 00:28,56 7. Platz (PBZ)
100 Freistil 01:01,28 4. Platz (PBZ)
100 Freistil 01:01,13 7. Platz (PBZ)
200 Freistil 02:14,81 3. Platz
400 Freistil 04:41,12 2. Platz
Fulda im Bild:
Herbstpokal
Eschborn
26. + 27.10.2024
Am sonnigen Herbstwochenende des 26./27. Oktober 2024 hatte der SCW Eschborn zum traditionellen „Internationalen Eschborner Herbstpokal“ eingeladen. 353 Aktive aus
Hessen und den angrenzenden Bundesländern waren der Einladung gefolgt und hatten für 1518 Einzel- und Staffelstarts gemeldet. Auch der Wassersportverein 1923 Offenbach war der Einladung gerne
gefolgt und schickte 4 Schwimmer ins Rennen, die insgesamt 15-mal an den Start gingen.
Das Eschborner Wiesenbad wartete mit gewohnt fantastischen Bedingungen und guter Organisation auf. Im Becken ging es wie gewohnt zur Sache – hier hatte niemand etwas zu verschenken. Im letzten Wettkampf vor den Hessischen Kurzbahn-Meisterschaften (HKM) am ersten Novemberwochenende ging es noch einmal darum, weitere Pflichtzeiten zu erreichen und eine Leistungsüberprüfung vorzunehmen.
Unsere Youngsters Maksim Bojanic und Mats Naumann – beide Jg. 2013 – mussten jeweils vormittags ins Wasser. Sie schlugen sich sehr routiniert und konnten trotz großen Starterfelds Medaillen mit nach Offenbach nehmen. Maksim sicherte sich über 50m Freistil einen sehr guten dritten Platz in der Jahrgangswertung, Mats schlug über 100m Lagen in neuer persönlicher Bestzeit als zweiter an und erreichte zudem die Qualifikation über 50m Rücken für die HKM in Fulda.
Die Nachmittage waren den älteren Jahrgängen gewidmet. Hier wollten Jannik Lüder und Lasse Majka – beide 2009 geboren - ins Geschehen eigreifen. Lasse musste sich am Samstag innerhalb einer Stunde auf gleich 3 verschiedenen Strecken (100F/100L/50S) beweisen, was er voller Energie sehr gut umsetze. Bei fünf von insgesamt sechs Starts an diesem Wochenende konnte er neue persönliche Bestzeiten verbuchen. Über die 400m Freistilstrecke sicherte er sich nicht nur die Qualifikation für die HKM, sondern nahm auch noch die Silbermedaille in der offenen Wertung (Jg. 2009 und älter) mit in die Sportstadt. Mit dieser geschwommenen Zeit rangiert Lasse derzeit auf Platz 4 der hessischen Bestenliste im Jahr 2024 auf der Kurzbahn. Jannik erzielte bei seinen fünf Starts eine 100%ige Bestzeitenquote und freute sich – ebenso wie seine Vereinskollegen - über das Erreichen von Qualifikationszeiten für die HKM (200R/400F). Über 100R und 200R belohnte er sich darüber hinaus mit der Silbermedaille, über 400F mit der Bronzemedaille.
Trainer Ortwein war sehr zufrieden mit den Leistungen seiner Aktiven. „Wir blicken sehr zuversichtlich Richtung Fulda, wo wir uns am kommenden Wochenende mit den Aktiven der hessischen Vereine messen können und versuchen werden, bei der Medaillenvergabe wieder vorne mit dabei zu sein!“
Die Ergebnisse der WVO Schwimmer in Eschborn:
Jannik Lüder (2009 = offene Wertung)
50 Rücken 00:32,57 6. Platz (PBZ)
100 Rücken 01:09,66 2. Platz (PBZ)
200 Rücken 02:26,80 2. Platz (PBZ)
200 Freistil 02:10,97 6. Platz (PBZ)
400 Freistil 04:32,40 3. Platz (PBZ)
Lasse Majka (2009 = offene Wertung)
50 Freistil 00:27,02 9. Platz (PBZ)
100 Freistil 00:59,28 7. Platz (PBZ)
200 Freistil 02:09,81 4. Platz (PBZ)
400 Freistil 04:29,49 2. Platz (PBZ)
100 Lagen 01:11,18 11. Platz
50 Schmett 00:30,28 9. Platz
Mats Jordi Naumann (2013)
50 Rücken 00:40,34 4. Platz (PBZ)
100 Lagen 01:27,95 2. Platz (PBZ)
50 Schmett 00:42,47 5. Platz
Maksim Bojanic (2013)
50 Freistil 00:36,04 3. Platz
Eschborn im Bild:
27. Pokalschwimmen
Frankfurt/Höchst
12.+13.10.2024
Die Ergebnisse aus Frankfurt:
Jannik Lüder (2009 = offene Wertung)
50 Rücken 00:32,96 19. Platz
100 Rücken 01:11,02 14. Platz
200 Rücken 02:31,38 5. Platz
Kira Sophie Lüder (2006 = offene Wertung))
200 Freistil 02:15,84 8. Platz
19. Einheitsschwimmen
Hanau
05.10.2024
Für den ersten Auftritt in der Kurzbahnsaison 2024/2025 hatte das Team des WVO 1923 Offenbach das 19. Hanauer Einheitsschwimmen gewählt. Knapp 700 Aktive aus Hessen und angrenzenden Bundesländern waren am 05. Oktober in das Heinrich-Fischer-Bad nach Hanau gekommen, um einen ersten Formtest zu absolvieren.
Das Team des WVO ging hochmotiviert in ihre Rennen. Emilie Appel (2008) konnte bei ihren vier Starts (50m/100m F und 50m/100m B) 2x Gold und 2x Silber mit nach Hause nehmen und durfte sich nach Abschluss der Veranstaltung noch über eine kleine Geldprämie freuen: Mit ihrer 100m Freistil-Zeit erreichte sie die zweitbeste Punktleistung in ihrem Wertungsjahrgang (2007/2008) an diesem Tag. Auch Sophie Götze (2008) war schnell unterwegs. Über 50m S und 100m F freute sie sich über einen ersten und einen zweiten Platz – und ebenfalls über eine Prämie für die drittbeste Punktleistung im Wertungsjahrgang.
Die Offenbacher Herren standen den Damen in nichts nach. Mit 5 Starts an diesem Tag hatte der Youngster Mats Naumann (2013) das größte Pensum zu absolvieren. 2x Gold und 3x Silber über 50m/100m/400F, 50m S und 100m Lagen standen nach sehr guten Rennen für ihn im Protokoll. Auch Mats erhielt eine Prämie für den 3. Platz in der Punktewertung des Jahrgangs 2013/2014. Jannik Lüder (2009) nahm bei allen Starts (50m/100m R und 200m/400m F) die Goldmedaille mit nach Offenbach, zudem die Geldprämie für die punktbeste Leistung (2009/2010) aus dem starken 400m-Freistilrennen. Finn Majka (2006), nach Verletzungspech wieder am Start, lieferte ab und schwamm alle Rennen nur knapp über persönlicher Bestzeit. Die Plätze 1,2,3 und 4 (50m/100m B & 50m/100m F) in einem starken Starterfeld waren der Lohn für seinen Kampfgeist. Malte Rehor (2001) ließ seiner Konkurrenz an diesem Tag keinerlei Chancen. Seine Bilanz: drei Starts, drei Siege! Zudem erhielt er noch die Geldprämie für die punktbeste Leistung in der Wertungsklasse „2006 und älter“ und einen Pokal für die punktbeste Leistung der Veranstaltung bei den Männern. Diesen nahm er dann gemeinsam mit der frisch gebackenen Freiwasser-Europacup Gewinnerin über 10km Lea Boy in Empfang, die sich die Geldprämie und den Pokal bei den Damen sicherte.
Trainer Ortwein zeigte sich zufrieden mit dem Abschneiden seiner Aktiven. „Wir liegen derzeit noch knapp über den Bestzeiten, sind aber bereits jetzt sehr gut aufgestellt für die Hessischen Meisterschaften und Jahrgangsmeisterschaften, die Anfang November in Fulda ausgetragen werden!“
Die Ergebnisse der WVO Teilnehmer bei der Hessischen Meisterschaft:
Malte Rehor (2001)
50 Freistil 00:24,38 1. Platz
100 Freistil 00:53,42 1. Platz
200 Freistil 02:00,96 1. Platz
Finn Majka (2006)
50 Freistil 00:26,58 3. Platz (PBZ)
100 Freistil 00:58,85 4. Platz
50 Brust 00:33,28 3. Platz
100 Brust 01:14,18 1. Platz
Mats Jordi Naumann (2013)
50 Freistil 00:34,63 2. Platz
100 Freistil 01:15,96 1. Platz (PBZ)
400 Freistil 05:43,59 1. Platz (PBZ)
100 Lagen 01:32,57 2. Platz
50 Schmetterling 00:42,16 2. Platz (PBZ)
Jannik Lüder (2009)
50 Rücken 00:33,36 1. Platz (PBZ)
100 Rücken 01:11,02 1. Platz
200 Freistil 02:14,23 1. Platz
400 Freistil 04:38,36 1. Platz
Sophie Götze (2008)
100 Freistil 01:03,32 2. Platz (PBZ)
50 Schmetterling 00:32,15 1. Platz
Emilie Appel (2008)
50 Freistil 00:28,92 1. Platz
100 Freistil 01:02,32 1. Platz
50 Brust 00:37,44 2. Platz
100 Brust 01:19,40 2. Platz
Hanau im Bild:
Hessische Meisterschaften
- Finswimming -
Wiesbaden
01.09.2024
Am 01. September 2024 richtete der TC Pulpo Wiesbaden die von den Landestauchverbänden Hessen und Rheinland-Pfalz gemeinsam veranstaltete „Landesmeisterschaft Finswimming, Apnoe und Streckentauchen“ im Hallenbad Kleinfeldchen in Wiesbaden aus. Neu bei diesem Wettkampf war - neben der jeweiligen separaten Landeswertung - eine länderübergreifende „Meisterschaft Hessen/Rheinland Pfalz“. Das Event lockte sowohl erfahrene Sportler als auch aufstrebende Nachwuchstalente an, die sich in den verschiedenen Disziplinen messen konnten. Neben Hessen und Rheinlad-Pfalz waren auch der Badische Tauchsportverband sowie der Landestauchsportverband Thüringen am Start.
Auch in diesem Jahr zeigten die Aktiven vom Wassersportverein 1923 Offenbach wieder, dass sie unter Wasser ebenfalls sehr schnell unterwegs sind. Kira Sophie Lüder, Alexa Ortwein, Jannik Lüder, Lasse Majka und Mats Naumann stellten sich der Konkurrenz und wollten möglichst viele Titel und Platzierungen mit in die Sportstadt Offenbach holen.
Dies gelang sehr eindrucksvoll. Bei allen ihrer 21 Starts (20 Einzel/1 Staffel) landeten die WVO-Aktiven auf dem Treppchen der hessischen Wertung, errangen 17x Gold, 3x Silber sowie 1x Staffelgold und nahmen somit großartige 18-mal den Titel „Hessischer Meister“ mit in die Sportstadt. Auch in der länderübergreifenden Wertung punktete der WVO. 13 Titel sowie 1 Vize-Titel und 5 dritte Plätze zeigen, wie gut sich die Schwimmer präsentierten. Lediglich zweimal musste man sich mit Platz 4 zufriedengeben. Damit war das Team vom WVO1923 Offenbach das erfolgreichste hessische Team in der Einzelwertung.
Mats Jordi Naumann (2013) ging als jüngster WVOler an den Start. Er startete in der Wertung „2013/2014“ und sicherte sich mit beeindruckenden Leistungen bei allen seinen 5 Starts (15m Apnoe (AP), 25m Flossenschwimmen (FS), 50m Delphinbeine (DB), 100m FS und 200m FS) jeweils den Titel „Hessischer Meister“. Doch damit nicht genug – er startete äußerst routiniert und schwamm so stark, dass er auch in der länderübergreifenden Wertung jeweils den Meistertitel errang und die Konkurrenz auf die Plätze verwies.
Jannik Lüder (2009) und Lasse Majka (2009) traten in der Wertung des Doppeljahrgangs 2009/2010 an. Hier schlugen sich beide sehr gut, hatten aber auch Konkurrenten am Start, die schon bei den Deutschen Jugendmeisterschaften erfolgreich Medaillen errungen haben und auch bei den offenen Deutschen Meisterschaften gestartet sind.
In der Hessenwertung konnte Jannik sich über 3x Gold über 50m BiFin, 100m BiFin, und 50m AP freuen, über 200m FS und 400m FS holte er jeweils Silber. Für Lasse standen am Ende ebenfalls 3x Gold über 100m, 200m & 400m FS sowie 1x Silber über 50m AP zu Buche.
In der landesübergreifenden Wertung gab es für Jannik 3x Bronze (50m BiFin, 200m FS und 50m AP). Vor allem aber freute er sich über den Gesamtsieg und die Goldmedaille über 100m BiFin im Doppeljahrgang, der gleichzeitig den 2. Platz in der offenen Wertung (über alle Jahrgänge & Bundesländer) bedeutete. Hier sicherte sich Lasse 2x Bronze (100 & 400m FS) sowie 1x Silber (200m FS), was zudem einem 3. Platz in der offenen Wertung entsprach.
Hessisches und länderübergreifendes Gold sowie die jeweiligen Titel holte sich Kira Sophie Lüder (2006), die in der Junioren Wertung der Jahrgänge 2002 – 2006 antrat, bei allen ihren Starts. Über 50m & 100m BiFin, 200 & 400m FS sowie 50m AP war sie nicht an diesem Wochenende zu schlagen. Ihre sehr guten Leistungen bescherten ihr zudem dreimal den Sieg in der offenen Wertung.
Alexa Ortwein (1998) startete in der Masters-Wertung, die bei dieser Veranstaltung alle Teilnehmer, die älter als 22 Jahre sind, umfasste. Nach einem 24-Stunden-Dienst und wenig Schlaf nach Wiesbaden angereist, sprintete sie über 50m FS souverän zum Gold sowohl in Hessen als auch in der landesübergreifenden Wertung.
Als Highlight hatten die Aktiven noch für die den Wettkampftag abschließende „4x100FS Staffel mixed“ gemeldet. In der Besetzung Jannik Lüder, Kira Sophie Lüder, Lasse Majka und Alexa Ortwein schwamm der WVO1923 beeindruckend und sicherte sich in der Zeit von 03:46,54 mit weit über einer Minute Vorsprung den Titel in allen Wertungen.