Bezirks- und Jahrgangsmeisterschaften
- Bezirk Mitte -
Neu-Isenburg
03.+04.06.2023

Am 03. Und 04. Juni wurden die diesjährigen Bezirksmeisterschaften des Schwimmbezirkes Mitte des Hessischen Schwimmverbandes im Freibad Neu-Isenburg ausgetragen. 22 Vereine hatten 533 Aktive ins Rennen um die begehrten Medaillen und Podestplätze geschickt.
Die Mannschaft des Wassersportvereins 1923 Offenbach um Trainer Peter Ortwein trat mit acht Teilnehmern in Neu-Isenburg an, um sich der Übermacht der starken Mannschaften aus Frankfurt, Wiesbaden, Hofheim und Eschborn zu stellen. Nach dem guten Abschneiden im Vorjahr waren die Ziele des Teams ambitioniert. Nicht nur neue Bestzeiten sollten fallen, es galt auch, Titel zu verteidigen und weitere Medaillen mit nach Offenbach zu nehmen.
Nach Abschluss der Wettkämpfe war dann die Freude im Team riesig: auf Platz 15 der Meldestatistik geführt, schwammen die 8 Aktiven des Wassersportverein 1923 Offenbach auf Platz 5 des Medaillenspiegels und verdoppelten mit 16 x Gold, 6 x Silber und 7 x Bronze ihre Ausbeute des Vorjahres. Bei 70% ihrer Einzelstarts belohnten sich die Schwimmer mit Edelmetall.
Erfolgreichste Wassersportler waren Kira Sophie Lüder (2006) mit 10 Podestplätzen (6x Gold, 2x Silber und 2x Bronze) und Emilie Appel (2008), die 9 x das Podium betreten konnte (5x Gold, 3x Silber und 1x Bronze). Über 400m Freistil feierten die WVO-Mädels nicht nur jeweils den Jahrgangstitel, sondern auch den Doppelsieg in der offenen Wertung. Malte Rehor (2001) düpierte im Kraul Sprint der Herren die anwesende Konkurrenz und dominierte über 50m und 100m Freistil seine Gegner in der offenen Klasse. 2 Bronzemedaillen rundeten den gelungenen Wettkampf für ihn ab.
Die Starter in den jüngeren Jahrgängen der Herren Lasse Majka (2009), Finn Majka (2006) und Jannik Lüder (2009) übertrafen die Erwartungen des Trainers deutlich. Sie schwammen bei 18 Starts eine hundertprozentige Bestzeitquote. Finn belohnte sich zudem mit dem Titelgewinn über 50m Brust, Jannik ließ über 100m und 200m Rücken die gesamte Konkurrenz hinter sich und schwamm über 50m Rücken zu Bronze.
Sophie Hauptmann (2006) war ebenfalls auf den Punkt da und konnte sich über Silber über 50m Rücken und Bronze über 400m Freistil freuen
Lorna Macpherson (2004) schwamm über 50m und 100m Brust gute Leistungen, die leider nicht mit einem Podiumsplatz honoriert wurden. Hier wünscht sich Coach Ortwein für die Zukunft eine Juniorenwertung, wie sie bei Hessischen und Deutschen Meisterschaften obligatorisch ist.
„Wir gehen sehr gut aufgestellt in die kommenden Landesmeisterschaften“, so Ortwein. „Einige Aktive haben mittlerweile so viele Qualifikationszeiten erreicht, dass sie sich für eine gewisse Auswahl an Strecken entscheiden müssen.“
Die Ergebnisse aus Neu-Isenburg :
Kira Sophie Lüder (2006):
200 Freistil 02:15,63 1. Platz
200 Freistil 02:15,63 2. Platz offene Wertung
200 Schmett 02:51,28 1. Platz (PBZ)
200 Brust 03:01,57 2. Platz (PBZ)
100 Freistil 01:03,08 1. Platz
100 Freistil 01:03,08 3. Platz offene Wertung
50 Freistil 00:29,39 1. Platz (PBZ)
50 Freistil 00:29,39 3. Platz offene Wertung
400 Freistil 04:46,38 1. Platz
400 Freistil 04:46,38 1. Platz offene Wertung
Emilie Appel (2008)
50 Brust 00:37,52 1. Platz (PBZ)
200 Freistil 02:19,81 2. Platz
200 Brust 02:56,31 1. Platz (PBZ)
200 Brust 02:56,31 3. Platz offene Wertung (PBZ)
100 Freistil 01:04,30 2. Platz
50 Freistil 00:30,05 1. Platz
100 Brust 01:23,08 1. Platz (PBZ)
400 Freistil 04:47,28 1. Platz
400 Freistil 04:47,28 2. Platz offene Wertung
Lorna Macpherson (2004 offene Wertung):
50 Brust 00:39,53 14. Platz
100 Brust 01:25,47 11. Platz (PBZ)
Sophie Hauptmann (2006)
200 Freistil 02:32,50 4. Platz
50 Rücken 00:39,14 2. Platz
100 Freistil 01:10,24 6. Platz
50 Freistil 00:32,40 8. Platz
400 Freistil 05:20,90 3. Platz
Malte Rehor (2001 offene Wertung)
200 Freistil 02:03,79 3. Platz (PBZ)
100 Freistil 00:55,05 1. Platz
50 Freistil 00:24,94 1. Platz
50 Schmett 00:27,86 3. Platz (PBZ)
Jannik Lüder (2009):
200 Freistil 02:18,88 5. Platz (PBZ)
100 Rücken 01:14,16 1. Platz (PBZ)
50 Rücken 00:34,84 6. Platz (PBZ)
100 Freistil 01:04,46 7. Platz (PBZ)
200 Rücken 02:40,52 1. Platz (PBZ)
400 Freistil 04:54,50 3. Platz (PBZ)
Finn Majka (2006 offene Wertung):
50 Brust 00:33,90 1. Platz (PBZ)
200 Freistil 02:13,19 7. Platz (PBZ)
200 Brust 02:49,29 4. Platz (PBZ)
100 Schmett 01:09,18 8. Platz (PBZ)
100 Brust 01:15,40 4. Platz (PBZ)
400 Freistil 04:47,75 5. Platz (PBZ)
Lasse Majka (2009):
200 Freistil 02:18,77 4. Platz (PBZ)
100 Freistil 01:03,91 6. Platz (PBZ)
100 Schmett 01:15,71 5. Platz (PBZ)
50 Schmett 00:33,82 5. Platz (PBZ)
400 Freistil 04:56,06 5. Platz (PBZ)
Neu-Isenburg im Bild :
Bilder vom 2. Wettkampftag 04.06.2023
Deutsche Jahrgangsmeisterschaften
Berlin
23.+27.05.2023

Die Ergebnisse der Deutschen Jahrgangsmeisterschaften:
Kira Sophie Lüder (2006)
1500 Freistil 18:35,73 7. Platz (PBZ)
Die DJM in Berlin im Bild:
Main Echo Cup
Aschaffenburg
19.+20.05.2023

Als die 9 Schwimmer des Wassersportvereins 1923 Offenbach am ersten Wettkampftag beim Main Echo Cup im vereinseigenen Aschaffenburger Freibad antraten, waren vom Trainer Peter Ortwein klare Ziele gesteckt: weitere Pflichtzeiten für die Hessischen Meisterschaften am 08. & 09.07. in Bad Homburg für die jüngeren Jahrgänge und am 15. & 16.07. in Bad Soden für die älteren Jahrgänge sollten fallen. Dafür mussten persönliche Bestleistungen geschwommen werden, was bei Außentemperaturen von 13 Grad und einer Wassertemperatur von knapp über 20 Grad eine echte Herausforderung für alle Aktiven war.
Bei 43 Einzelstarts zeigten die WVOler, dass sie sehr gut vorbereitet in die Wettkämpfe gingen: 75% aller Starts bescherte den Schwimmern einen Platz auf dem Podest. Wären anstelle einer Gesamtwertung der Jahrgänge „2008 & älter“ Einzelwertungen in den jeweiligen Jahrgängen vorgenommen worden, hätte es sogar bei 97% aller Starts einen Podestplatz gegeben.
Bei den jungen Männern konnten sich Jannik Lüder (2009) und Malte Rehor (2001) über eine 100% Quote an persönlichen Bestzeiten freuen. Jannik überzeugte mit starken Leistungen. Trotz wiederholter verletzungsbedingter Trainingspausen zeigte er, dass es sich lohnt, nicht aufzugeben. Insbesondere über 400F trumpfte Jannik auf und freute sich über eine Zeit von 4:43 und über 400 Punkte in der Fina-Tabelle. Vier erste und ein zweiter Platz waren am Wochenende der verdiente Lohn für sein hartes diszipliniertes Training. Auch Malte wusste Coach Ortwein zu beeindrucken. Erneut lieferte er auf den Distanzen 50m & 100m Freistil ab und verbesserte seine persönlichen Bestzeiten zum wiederholten Mal in kurzer Folge. Hier zeigt sich, dass ein guter Mix aus Wasser- und Krafttraining und harte Arbeit immer wieder zu neuen Bestzeiten führen kann.
Die Brüder Lasse (2009) und Finn Majka (2006) zeigten sich ebenfalls in guter Form. Lasse hatte am Samstagnachmittag ein besonders schweres Wettkampfprogramm auf dem Plan – innerhalb von einer halben Stunde musste er drei Starts (50F, 100S und 100L) absolvieren. Hier zeigte sich deutlich, dass gutes Grundlagenausdauertraining auszahlt. Lasse meisterte die Herausforderung mit Bravour und schwamm starke Rennen. Insgesamt durfte er sich über 3x Gold, 2x Silber und einen fünften Platz freuen. Finn stand dem in nichts nach. Er erreichte in fünf von sechs Starts neue persönliche Bestzeiten und sicherte sich weitere Qualifikationszeiten für die Hessischen Meisterschaften. Am Ende standen für ihn 1x Gold, 1x Silber, 3x Bronze sowie 1 vierter Platz in der Ergebnisübersicht.
Auch die Damen waren wieder gut in Form. Lorna Macpherson (2004), Antonia Habur (2005) und Sophie Hauptmann (2006) schwammen solide Rennen. Lorna verwies über 50m Brust ihre Konkurrentinnen auf die Plätze und sichere sich Platz 1. Sophie Hauptmann überzeugte auf 200F und schwamm ebenfalls zu Gold. Antonia gelang 2x der Sprung aufs Podest – über 100B & 200B freute sie sich jeweils über den Platz 3.
Die stärksten Leistungen der weiblichen Teilnehmer kamen einmal mehr von Kira Sophie Lüder (2006) und Emilie Appel (2009). Über 400m Freistil zeigten beide eine starke Leistung von 4:40 und 4:43 und schwimmen mittlerweile Richtung 600 Punkte in der Fina Tabelle. Für die weiteren Starts der beiden hatte Coach Ortwein „Nebenlagen und -distanzen“ ausgewählt, um eine Einschätzung der aktuellen Leistung vornehmen zu können. Emilie überzeugte bei allen Strecken mit neuen persönlichen Bestzeiten und nahm 2x Gold, 1x Silber und 2x Bronze mit nach Hause. Kira Sophie schwamm sehr gute Rennen und freute sich über 4x Gold, 1x Bronze sowie einen vierten Platz. Beide haben auch auf diesen für sie ungewohnten Strecken/Lagen starke Leistungen gezeigt und die jeweiligen Qualifikationszeiten für die Hessischen Meisterschaften unterboten.
Nach Abschluss der Wettkämpfe stand dann fest, dass auch das Jahr 2023 für das Team des WVO sehr vielversprechend verläuft. „Bislang haben sich 17 Aktive für 80 Wettbewerbe bei den Landesmeisterschaften qualifiziert“, so Coach Ortwein, „das wird bisweilen die Frage aufwerfen, welche Strecken wir auswählen, um die Aktiven nicht mit zu vielen Starts zu überlasten.“ Zunächst allerdings stehen Anfang Juni die Bezirksmeisterschaften des Schwimmbezirks Mitte an – auch hier besteht die Möglichkeit, noch ausstehende Qualifikationszeiten zu schwimmen.
Die Ergebnisse aus Dieburg:
Antonia Harbur (2005 offene Wertung):
400 Freistil 05:20,81 9. Platz
50 Brust 00:40,54 7. Platz
100 Brust 01:26,95 3. Platz
200 Brust 03:07,51 3. Platz
50 Freistil 00:31,79 6. Platz
Kira Sophie Lüder (2006 offene Wertung):
400 Freistil 04:40,05 1. Platz
50 Brust 00:38,11 3. Platz
100 Brust 01:22,47 1. Platz
50 Schmett 00:33,56 4. Platz (PBZ)
50 Freistil 00:28,63 1. Platz (PBZ)
200 Brust 02:55,76 1. Platz (PBZ)
Emilie Appel (2008)
400 Freistil 04:43,32 2. Platz (PBZ)
100 Rücken 01:14,13 1. Platz (PBZ)
50 Schmett 00:32,38 3. Platz (PBZ)
100 Schmett 01:14,58 3. Platz (PBZ)
50 Rücken 00:34,26 1. Platz (PBZ)
Lorna Macpherson (2004 offene Wertung):
50 Brust 00:37,97 1. Platz
200 Brust 03:00,66 2. Platz
50 Freistil 00:32,16 8. Platz
Sophie Hauptmann (2006 offene Wertung)
400 Freistil 05:12,41 8. Platz
200 Freistil 02:28,13 1. Platz
100 Freistil 01:09,06 8. Platz
50 Freistil 00:31,91 7. Platz
Malte Rehor (2001 offene Wertung)
50 Brust 00:35,50 4. Platz (PBZ)
50 Freistil 00:24,22 1. Platz (PBZ)
100 Freistil 00:52,89 1. Platz (PBZ)
Jannik Lüder (2009):
400 Freistil 04:43,88 1. Platz (PBZ)
100 Rücken 01:11,40 1. Platz (PBZ)
100 Brust 01:23,81 2. Platz (PBZ)
50 Freistil 00:29,66 1. Platz (PBZ)
100 Freistil 01:03,58 1. Platz (PBZ)
Finn Majka (2006 offene Wertung):
400 Freistil 04:38,13 1. Platz (PBZ)
50 Brust 00:34,78 3. Platz (PBZ)
200 Freistil 02:12,57 3. Platz (PBZ)
50 Freistil 00:27,82 4. Platz
100 Schmett 01:10,81 3. Platz (PBZ)
200 Brust 02:48,42 2. Platz (PBZ)
Lasse Majka (2009):
400 Freistil 04:52,26 2. Platz (PBZ)
50 Schmett 00:33,44 1. Platz
50 Freistil 00:30,47 5. Platz
100 Schmett 01:18,41 1. Platz (PBZ)
100 Lagen 01:15,14 1. Platz (PBZ)
100 Freistil 01:04,08 2. Platz
Aschaffenburg im Bild :
20. Dieburger Frühjahrspokal
und 11. Masters Cup
Dieburg
07.05.2023

Das vereinseigene Trainingsbad des Wassersportvereins Dieburg war am 07. Mai 2023 der Austragungsort für den 20. Dieburger Frühjahrspokal, der zeitgleich mit dem 11. Dieburger Masterspokal veranstaltet wurde. Das Vereinsbad erstrahlte nach der Renovierung in neuem Glanz und hielt 6 Wettkampfbahnen für die Aktiven bereit. 12 Vereine hatten 242 Teilnehmer für 780 Starts gemeldet.
Trainer Ortwein hatte 7 Aktive für 24 Wettbewerbe gemeldet. Es galt vor allem, noch ausstehende Pflichtzeiten für die im Juni & Juli anstehenden Bezirks- und Hessischen Meisterschaften zu erreichen. Nach dem harten Training in den Osterferien im Trainingslager in der Türkei durfte Coach Ortwein auf zahlreiche Bestleistungen hoffen und wurde nicht enttäuscht. Bei 23 von 24 Starts standen die WVOler auf dem Podest, lediglich einmal wurde es mit Platz 5 knapp verfehlt. 13x Gold, 5x Silber und 5x Bronze waren der verdiente Lohn für die harte Arbeit der letzten Wochen.
Besonders die Herren konnten am Wochenende punkten: Finn Majka (2006) ließ seinen Mitbewerbern keine Chance. Er schwamm perfekte Rennen und holte sich großartige 5 Goldmedaillen in der Jahrgangs-Doppel-Wertung 2005/2006. Auch sein Bruder Lasse Majka (2009) überzeugte mit sehr starken Leistungen und schwamm zu 2x Gold, 2x Silber und 1x Bronze. Die Brüder erreichten bei 4 von 5 Starts neue, zum Teil erheblich verbesserte, persönliche Bestzeiten. Ebenfalls im Jahrgang 2009 trat Jannik Lüder an. Er schwamm in allen seinen Rennen schneller als je zuvor und nahm 2x Gold, 1x Silber und 1x Bronze mit nach Hause.
Bei den Damen waren Lea Marie Grundel, Antonia Habur, Kira Sophie Lüder und Lorna Macpherson in Dieburg am Start. Lorna trat im Jahrgang 2004 und älter an, die drei anderen kämpften im Doppeljahrgang 2005/2006. Lea schwamm solide Rennen und durfte sich über 1x Gold, 1x Silber und 1x Bronze freuen. Antonia nahm aus ihren guten Starts 1x Silber, 2x Bronze sowie ihre neue Bestzeit über die Sprintdistanz 50F mit nach Hause. Kira Sophie war von Trainer Ortwein für 200S gemeldet worden – ein Test, ob ihre Langstreckenausdauer im Freistilschwimmen auch auf andere Lagen übertragen werden kann. Mit Platz 1 und persönlicher Bestzeit weit unter der Pflichtzeit für die Hessischen Meisterschaften lieferte Kira Sophie eine eindeutige Antwort. Lorna startete in ihrer Lieblingslage Brust und schwamm zwei starke Rennen. Der verdiente Lohn waren 2 Goldmedaillen sowie eine neue Bestzeit. Was mehr kann man sich wünschen?
Trainer Ortwein zeigte sich auch mit diesem Wettkampf sehr zufrieden. „Eine 96% Podestplatz-Quote hat man nicht allzu oft. Meine Aktiven trainieren äußerst diszipliniert und verfolgen ihre Ziele konsequent. Das wurde an diesem Wochenende sehr eindrücklich belohnt!“
In den nächsten Wochen liegt das Hauptaugenmerk der WVO-Schwimmer im Training auf speziellem Wettkampfvorbereitungstraining, um bei den verschiedenen anstehenden regionalen und nationalen Wettbewerben in Form zu sein. Ein weiterer Vorbereitungswettkampf wird in zwei Wochen in Aschaffenburg geschwommen, um die letzten noch ausstehenden Pflichtzeiten zu unterbieten.
Die Ergebnisse aus Dieburg:
Lea Marie Grundel (2006):
50 Schmett 00:36,97 2. Platz
100 Lagen 01:23,53 3. Platz
100 Freistil 01:10,82 1. Platz
50 Freistil 00:32,81 5. Platz
Antonia Harbur (2005):
100 Lagen 01:18,93 2. Platz
200 Freistil 02:28,32 3. Platz
50 Freistil 00:31,47 3. Platz (PBZ)
Kira Sophie Lüder (2006):
200 Schmett 02:44,70 1. Platz (PBZ)
Lorna Macpherson (2004):
50 Brust 00:37,13 1. Platz (PBZ)
100 Brust 01:24,01 1. Platz
Jannik Lüder (2009):
200 Freistil 02:15,09 1. Platz (PBZ)
50 Freistil 00:30,05 3. Platz (PBZ)
200 Rücken 02:35,02 1. Platz (PBZ)
50 Rücken 00:34,67 2. Platz (PBZ)
Finn Majka (2006):
100 Brust 01:15,94 1. Platz
50 Schmett 00:30,50 1. Platz (PBZ)
100 Freistil 00:58,84 1. Platz (PBZ)
50 Brust 00:35,09 1. Platz (PBZ)
50 Freistil 00:27,20 1. Platz (PBZ)
Lasse Majka (2009):
50 Schmett 00:33,48 3. Platz
100 Freistil 01:03,85 1. Platz (PBZ)
200 Freistil 02:15,56 2. Platz (PBZ)
50 Freistil 00:29,84 2. Platz (PBZ)
200 Lagen 02:40,09 1. Platz (PBZ)
Dieburg im Bild :
Süddeutsche Meisterschaft
Heidelberg
05.-07.05.2023

Am vergangenen Wochenende fanden in Heidelberg die 71. Süddeutschen Meisterschaften im Schwimmen statt. Gemeinsam mit den Norddeutschen Meisterschaften handelt es sich um die Titelkämpfe der zweithöchsten Schwimm-Ebene in der Republik. 531 Schwimmer aus den sieben süddeutschen Landesverbänden hatte die strengen Pflichtzeiten unterboten und sich für 1656 Starts qualifiziert.
Für den WVO1923 traten Emilie Appel, Kira Sophie Lüder und Malte Rehor in Heidelberg an. Die drei hatten sich 2 Wochen zuvor beim Internationalen Schwimmfest in Darmstadt qualifizieren können und freuten sich sehr auf dieses wichtige schwimmerische Großevent.
Kira Sophie (2006) und Malte (2001) gingen bereits am Freitagnachmittag über 100F an den Start. Während Kira in der Jahrgangswertung 2006 antrat, musste sich Malte der Konkurrenz in der offenen Klasse stellen. Dies schreckte ihn nicht - im Gegenteil. Die starke Konkurrenz spornte Malte besonders an und er lieferte erneut eine persönliche Bestzeit ab. Kira blieb in einem guten Rennen knapp über ihrer bisherigen Bestzeit. Im Gesamtklassement erreichten beide jeweils den 16. Platz.
Am zweiten Tag standen für Emilie (2008) und Kira Sophie 400F an. Hier wartete ein starkes Teilnehmerfeld auf die Schwimmerinnen aus Offenbach. Emilie schwamm ein perfektes Rennen und erneut vier Sekunden schneller als je zuvor. Am Ende bescherte ihr dies einen großartigen 5. Platz in der Jahrgangswertung. Kira Sophie blieb knapp über ihrer bisherigen Bestleistung, sie konnte sich dennoch über einen vierten Platz freuen.
Sonntag waren alle drei Aktiven vor Ort in Heidelberg. Für Emilie und Kira Sophie standen am Vormittag 200F auf dem Programm, Malte stellte sich am Mittag der Konkurrenz über 50F. Beide Schwimmerinnen schwammen sehr gute Rennen und freuten sich über Top-Ten Platzierungen in ihren jeweiligen Jahrgangswertungen: Emilie belegte den 10. Platz, Kira Sophie freute sich über Platz 6.
Malte stellte sich über 50F einem großen hochkarätig besetzten Teilnehmerfeld, u.a. mit Nominierten für die diesjährige Junioren-Europa-Meisterschaft 2023 in Belgrad und belegte einen guten Platz 36 in der offenen Wertung.
Trainer Ortwein zeigte sich sehr zufrieden mit dem Abschneiden seiner Aktiven. „Sich in einem Olympiastützpunkt mit den besten Schimmern Süddeutschlands messen zu dürfen, ist schon für alle Beteiligten etwas ganz Besonders. Wir arbeiten hart daran, die Sportstadt Offenbach auch im nächsten Jahr wieder auf den Süddeutschen Meisterschaften zu vertreten.“
Die Ergebnisse der "Süddeutschen":
Kira Sophie Lüder (2006)
100 Freistil 01:02,90 16. Platz
200 Freistil 02:15,09 6. Platz
400 Freistil 04:43,15 4. Platz
Emilie Appel (2008)
200 Freistil 02:15,39 10. Platz
400 Freistil 04:40,43 5. Platz (PBZ)
Malte Rehor (offene Wertung)
50 Freistil 00:25,37 36.Platz
100 Freistil Finale 00:54,06 16. Platz (PBZ)
Die Bilder aus Heidelberg 1. Wettkampftag :
Die Bilder aus Heidelberg 2 und 3 Wettkampftag :
58. Internationales
Schwimmfest
Darmstadt
29.+30.04.2023

58. Internationales Schwimmfest Darmstadt
Ein kleines WVO-Team ging am Wochenende des 29./30. April 2023 in Darmstadt beim 58. Internationalen Schwimmfest an den Start. Bei dieser Rekordveranstaltung hatten 79 Vereine knapp 1.000 Aktive für rund 4.200 Starts gemeldet.
Das Trio des Wassersportvereins – bestehend aus Emilie Appel, Kira Sophie Lüder und Malte Rehor - konnte erneut mit beeindruckenden Leistungen überzeugen. In einem hochkarätig besetzten Teilnehmerfeld erzielten die WVOler in zehn von zehn Starts persönliche Bestzeiten. Sie unterboten die strengen Pflichtzeiten und werden die Sportstadt Offenbach nächste Woche bei den Süddeutschen Meisterschaften in Heidelberg vertreten.
Malte Rehor (2001) schwamm sehr starke Rennen über 50F & 100F und sicherte sich den 3. Platz über 50F. Auf beiden Strecken gelang ihm gegen harte Konkurrenz der Einzug in das offene Finale. Er wird auch in Heidelberg auf beiden Strecken zu sehen sein.
Emilie Appel (2008) schwamm bei ihren Starts über 50F, 100F, 200F und 400F in absolut überzeugender Manier und errang jeweils den 3. Platz über 100F & 400F sowie den 2. Platz über 200F. Auf dieser Distanz hat sie jetzt lediglich noch die mehrfache Deutsche Jahrgangsmeisterin aus Wiesbaden in der Hessischen Bestenliste vor sich. In Heidelberg wird Emilie über 200F und 400F an den Start gehen.
Kira Sophie Lüder (2006) startete ebenfalls über 50F, 100F, 200F und 400F. Die Langstreckenspezialistin überzeugte mit starken Leistungen und sicherte sich Siege über 200F & 400F. Über die beiden kürzeren Distanzen belegte sie jeweils den 5. Platz. Mit ihrer Zeit über 400F übernimmt sie wieder Platz 1 auf der Hessischen Bestenliste.
Coach Peter Ortwein zeigte sich stark beeindruckt von den Leistungen seiner Schwimmer. „Als Verein mit knapp 200 Mitgliedern kämpfen wir gegen Großvereine und Startgemeinschaften mit zum Teil über 9000 Mitgliedern. Dass wir so gut abschneiden und drei Teilnehmer nach Heidelberg schicken können, zeigt, dass wir vieles richtig machen und jungen Talenten eine erfolgreiche sportliche Heimat geben. Wer in Offenbach ambitioniert Wettkampfschwimmsport betreiben will, ist beim WVO bestens aufgehoben.“, so Ortwein.
Die Ergebnisse vom "Internationalen":
Kira Sophie Lüder (2006)
50 Freistil 00:29,65 5. Platz (PBZ)
100 Freistil 01:02,36 5. Platz (PBZ)
200 Freistil 02:13,65 1. Platz (PBZ)
400 Freistil 04:42,49 1. Platz (PBZ)
Emilie Appel (2008)
50 Freistil 00:29,79 6. Platz (PBZ)
100 Freistil 01:03,91 3. Platz (PBZ)
200 Freistil 02:14,34 2. Platz (PBZ)
400 Freistil 04:44,94 3. Platz (PBZ)
Malte Rehor (offene Wertung)
50 Freistil Vorlauf 00:24,70 3. Platz (PBZ)
50 Freistil Finale 00:24,90 6. Platz
100 Freistil Vorlauf 00:54,55 5. Platz (PBZ)
100 Freistil Finale 00:54,15 4. Platz (PBZ)
ISF Darmstadt im Bild:
Süddeutsche Meisterschaft
Lange Strecken
Offenbach
25.+26.02.2023

Am vergangenen Wochenende fanden im Waldschwimmbad Offenbach die „Süddeutschen Meisterschaften der „Langen Strecken“ statt. Ausgerichtet wurde die Veranstaltung vom Schwimmclub Westerbach Eschborn, dem Ersten Offenbacher Schwimmclub und dem Wassersportverein 1923 Offenbach in Gemeinschaftsarbeit. Über 400m Lagen, 800m Freistil und 1500m Freistil ermittelte der Süddeutsche Schwimmverband die Meister der Jahrgänge und der offenen Wertung. Für den Wassersportverein 1923 traten mit Kira Sophie Lüder und Emilie Appel die zwei stärksten Nachwuchstalente der WVO-Schwimmerinnen an. 205 Teilnehmer aus 47 süddeutschen Vereinen hatten 363 Meldungen abgegeben und vorab die strengen Pflichtzeiten unterboten, die zur Teilnahme berechtigen.
Am ersten Veranstaltungstag wurden 400m Lagen weiblich, 1500m Freistil männlich und 1500m Freistil weiblich geschwommen. Hier stellte sich Kira Sophie über 1500m Freistil der süddeutschen Konkurrenz. Trainer Peter Ortwein hatte im Vorfeld die nahezu unlösbare Aufgabe, die Aktiven über drei Wochen hinweg auf Höchstleistungsniveau zu halten. Nach den hessischen Meisterschaften „Lange Strecken“ und der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft (DMS) war es das dritte Wettkampf-Wochenende in Folge für die beiden Schwimmerinnen. Im Rennen des Jahrgangs 2006 konnte die Offenbacher Langstreckenspezialistin ihren Heimvorteil im Waldschwimmbad nutzen und holte sich in einem kräftezehrenden Rennen den Titel der Süddeutschen Vizemeisterin. Sie musste sich lediglich einer Konkurrentin geschlagen geben, die als Deutsche Jahrgangsmeisterin Mitglied des DSV-Kaders ist und an einem Olympiastützpunkt lebt und trainiert.
Am zweiten Veranstaltungstag wurden 400m Lagen männlich, 800m Freistil weiblich und 800m Freistil männlich geschwommen. Emilie und Kira Sophie gingen am späten Vormittag über 800m Freistil an den Start. Im Jahrgang 2008 startete Emilie vom Platz elf der Meldeliste und lieferte ein spannendes Rennen. Angefeuert von Trainer und Mannschaftkameraden kämpfte sie um jede hundertstel Sekunde und wurde mit Rang sieben im Endklassement belohnt. Nach Platz 17 im Vorjahr über 400 Freistil ein weiterer großer Schritt nach vorne für Emilie. Kira Sophie holte nach Silber am Vortag Gold über 800m Freistil und darf sich jetzt Süddeutsche Meisterin nennen. Nach ihren zwei Goldmedaillen bei den Hessischen Meisterschaften „Lange Strecken“ vor zwei Wochen der verdiente Lohn für ihre vielen harten Trainingseinheiten. Im Medaillenspiegel belegte der WVO mit nur 3 Starts einen sehr guten 13 Platz. „Als Verein mit knapp 200 Mitgliedern kämpfen wir gegen Großvereine und Startgemeinschaften mit zum Teil über 9000 Mitgliedern. Dass wir erneut so gut abschneiden zeigt, dass wir vieles richtig machen und jungen Talenten eine erfolgreiche sportliche Heimat geben. Wer in Offenbach ambitioniert Wettkampfschwimmsport betreiben will, ist beim WVO bestens aufgehoben.“, so Ortwein.
Für das leibliche Wohl der Anwesenden wurde mit dem vielfältigen Angebot des WVO-Thekenteams bestens gesorgt. Claudia Appel, Peter Appel, Elenore Jäger, Sabine Kraft, Wiebke Majka, Andreja Ortwein und Lorna Macpherson versorgten die Gäste mit allem, was das Herz begehrt. Als Kampfrichter am Beckenrand unterstützten Jens Hauptmann, Catriona Macpherson und Kirsten Voigt-Hauptmann. Für den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung sorgte der SCW Eschborn mit Manuel Martin und seinem Team, der Ersten Offenbacher Schwimmclub mit Irene & Joachim Becker und ihrem Team sowie viele tatkräftige, ehrenamtliche Helfern, ohne die die Ausrichtung einer solchen Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre.
Die Ergebnisse der Süddeutschen:
Kira Sophie Lüder (2006)
1500 Freistil 18:47,98 2. Platz
800 Freistil 09:56,29 1. Platz
Emilie Appel (2008)
800 Freistil 10:01,33 7. Platz
SDM Offenbach 1. Wettkampftag im Bild:
SDM Offenbach 2. Wettkampftag im Bild:
Deutsche Mannschaftsmeisterschaft
Bezirksliga Mitte
Eschborn
19.02.2023

24 Damen- und 26 Herren-Mannschaften aus den vier Schwimmbezirken Hessens waren am vergangenen Wochenende bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften Schwimmen (DMS) auf Bezirksebene angetreten, um die Aufsteiger in die Landesliga zu ermitteln. Mit am Start ein Damen- und ein Herren-Team des Wassersportvereins Offenbach 1923. Trainer Peter Ortwein war sehr zufrieden mit dem Trainingsleistungen der vergangenen Monate und hatte ein ambitioniertes Ziel ausgegeben - das Erreichen eines Aufstiegsplatzes in die Landesliga. Im Wiesenbad in Eschborn setzten die Wassersportler am Sonntag hoch motiviert alles daran, dieses auch umsetzen. Vorab war aber klar, dass jede Sekunde und jeder Punkt wichtig sein würde.
Nach zwei Jahren ohne Mannschaftsmeisterschaft in der Bezirksliga war es nahezu unmöglich, die Konkurrenz einzuordnen. Erste Ergebnisse auf Bezirksebene vom Samstag lagen bereits vor, auch die Punktzahlen der Landesliga waren im Vorfeld bekannt, da diese Klasse ihren Durchgang schon zwei Wochen zuvor abgeschlossen hatte. Das Wettkampfprogramm der DMS umfasst 16 Strecken, die in zwei Wettkampfabschnitten jeweils doppelt zu absolvieren sind zzgl. je einmal die beiden Langdistanzen über 800m/1.500m Freistil. Jeder Aktive darf maximal fünf Starts absolvieren.
Ortwein schwor seine Teams noch einmal ein, dann ging es los. Die Stimmung war grandios, lautstark unterstützen Vereinsmitglieder und mitgereiste Fans ihre Mannschaften.
Startschwimmer für den WVO waren in diesem Jahr Cecile Hauptmann und Martin Hochbrückner über 100 Lagen. Cecile verfehlte ihre bisherige Bestzeit nur um zwölf Hundertstel, Martin startete mit neuer persönlicher Bestzeit in den Wettkampf. Auf einen solchen Auftakt hatten alle gehofft.
Auch auf seinen anderen Strecken 200m Lagen, 400m Freistil, 200m Freistil und 50m Brust unterbot Martin die von Trainer Ortwein angepeilten Zeiten deutlich und trug damit hervorragende 2.178 Punkten zum Mannschaftsergebnis bei. Cecile musste sich über die ungeliebten 200m Lagen, 200m Schmetterling und 400m Freistil sowie 100m Rücken beweisen. Sie kämpfte um jede Sekunde und lieferte solide Leistungen ab.
Diesem perfekten Auftakt standen Kira Sophie Lüder und Malte Rehor auf den folgenden 200m Freistil in nichts nach. Sie schlugen in ihren Rennen als Schnellste an und lieferten die von Ortwein im Vorfeld geplanten Punkte. Blieb Kira Sophie bei 200m Freistil und 400m Freistil knapp über ihren bisherigen Bestzeiten, verbesserte sie sich auf 100m Lagen, 200m Lagen und über 100m Freistil. Malte war über alle Strecken (200m Freistil, 50m Schmetterling, 50m Freistil, 100m Schmetterling und 100m Freistil) zum Teil deutlich schneller als geplant. Die 100m Freistil der beiden am Nachmittag waren auch die jeweils letzte Strecke auf dem DMS-Programm. Als Schlussschwimmer minutenlang angefeuert von der gesamten Mannschaft, pushten sich die zwei nach einem anstrengenden Wettkampftag zu Höchstleistungen. Beide waren auch die fleißigsten Punktesammler für die WVO-Teams. Sensationelle 2568 und 2700 Punkte trugen sie zur Erfolgsbilanz bei. Wie stark diese Leistungen einzuschätzen sind, sieht man daran, dass sowohl Kira Sophie als auch Malte mit diesen Zeiten für etlichen Vereine in der 2. Bundesliga hätten antreten können.
Sehr zügig ging es weiter auch auf den 100m Brust. Emilie Appel und Finn Majka zeigten vollen Einsatz, verbesserten ihre bisherigen Bestzeiten auf dieser Strecke deutlich und waren nicht zu schlagen. Musste Emilie sich über 100m Freistil und 200m Freistil mit Zeiten knapp über ihren bisherigen Bestleistungen zufriedengeben, konnte sie auch über 200m Brust und 400m Lagen neue Bestzeiten verbuchen. Großartige 2432 Punkte trug Emilie zur Gesamtwertung bei und gehörte damit zu den Besten im Team. Finn konnte auch über alle weiteren Einsätze (200m Schmetterling, 200m Brust und 400m Lagen) Bestzeiten erringen, wurde leider über 100m Lagen aufgrund eines Frühstarts disqualifiziert. Da seine fünf möglichen Starts ausgereizt waren, entfielen die möglichen Punkte für diese Distanz leider ersatzlos.
Auf den folgenden 200m Rücken gingen Lea Marie Grundel und Eric Jäger ins Rennen. Beide lieferten ab und der WVO lag sowohl bei den Damen als auch bei den Herren weiter klar an der Spitze. Lea blieb auf ihren Strecken jeweils knapp über den geplanten Zeiten, ihr hängt der krankheitsbedingte Trainingsausfall vom Beginn des Winters noch etwas nach, zudem handelte es sich um die ungeliebten 200m Distanzen. Eric traf die Planungen des Coaches über 100m Rücken, 50m Rücken und 800m Freistil gut, erreichte bei seinem letzten Einsatz über 400m Freistil sogar noch eine deutlich verbesserte persönliche Bestzeit. Und er ist das beste Beispiel dafür, dass erfolgreiche Triathleten sehr wohl auch schwimmen können!
Über 100m Schmetterling kamen Lisa Laufenberg und Yannick Pelikan zum Einsatz. Auch hier lief alles rund und das Punktekonto wurde weiter gefüllt. Lisa konnte erst kurz vor der DMS das Training wieder aufnehmen und blieb knapp über den geplanten Zeiten. Yannick wechselte zum Jahresbeginn zum WVO und baute seine Trainingseinheiten aus. Trainer Ortwein lag in seinen Einschätzungen sehr gut und Yannick schwamm auch über 100, Freistil, 50m Schmetterling und 50m Freistil die erwarteten schnellen Zeiten.
Anschließend konnten sich Lorna Macpherson und Julian Dietz über 50m Brust beweisen. Beide schwammen schneller als von Ortwein geplant in neuer Bestzeit. Auch auf ihren anderen Strecken wussten sie zu überzeugen. Lorna unterbot auch auf 100m Brust und 200m Brust die Zeitvorgaben, Julian überraschte Coach Ortwein und schlug jeweils deutlich schneller als vorberechnet an (200m Lagen, 100m Brust, 50m Rücken).
Der WVO führte die Tabelle weiterhin deutlich an. Auch im Fernduell mit den Mannschaften der SG Frankfurt, die im Riedbad Bergen-Enkheim schwamm, deutete sich ein Vorsprung an, hier versprach es, ein spannender Kampf zu werden.
Nun standen die ersten Langstrecken an. Sophie Hauptmann konnte sich leider nicht auf ihren Lieblingsstrecken beweisen, da das beste Mannschaftsergebnis absolute Priorität hat. „Die Mannschaftsaufstellung ist eine Wissenschaft für sich“, so Ortwein. Daher hatte Sophie 800m Freistil vor sich, die sie souverän als Erste ins Ziel brachte. Auch die 200m Rücken meisterte sie in der angepeilten Zeit. Für Jannik Lüder standen im Anschluss 1.500m Freistil-Distanz auf dem Programm. Musste er verletzungsbedingt 3 Wochen komplett aussetzen und konnte erst in der Woche vor der DMS leichtes Training wieder aufnehmen, hieß es Daumen drücken. Doch Jannik biss sich durch und schlug deutlich schneller als erwartet im Ziel an. Auch über 200m Rücken und 100m Rücken unterbot er Ortweins Vorgaben deutlich.
Über 100m Rücken, 100m Schmetterling und 50m Rücken zeigte Martina Becker Stärke. Auch sie blieb unter den Zeitvorgaben des Coaches und sammelte wichtige Punkte für die Mannschaft. Alexa Ortwein griff dann über die Sprintdistanzen ins Geschehen ein. Erst vor kurzem beendete sie ihr Medizinstudium, hatte so kaum Zeit für intensives Wassertraining. Fehlte ihr über 50m Brust eine Sekunde zur angepeilten Zeit, lieferte sie bei 50m Schmetterling, 50m Rücken und 50m Freistil nach Vorgabe ab.
Auch Antonia Habur hatte mit 400 Lagen und 1.500m Freistil unbeliebte und kräftezehrende Strecken auf dem Programm. Sie erfreute Coach Ortwein mit einem schnellen Lagen-Rennen und traf auf der Langstrecke die vorberechnete Zeit nahezu perfekt, obwohl auch sie einen längeren Trainingsausfall im späten Herbst zu verkraften hatte.
Lasse Majka war der Pechvogel im Team. Nur Tage vor der DMS erkrankte er und sein Einsatz schien nahezu ausgeschlossen. Sein Ausfall hätte teamintern nicht komplett kompensiert werden können, ein oder zwei Distanzen wären unbesetzt geblieben. Doch am Wettkampftag fühlte er sich halbwegs gut und wollte schwimmen. Unterstützt von allen war die Maxime, die Strecken einfach nur zu absolvieren, um wertvolle Punkte zu sammeln. Lasse zeigte sich von der Atmosphäre und positiven Unterstützung so beflügelt, dass er alles gab und bei 400m Lagen, 200m Lagen und 200m Schmetterling mit einer enormen Energieleistung deutlich schneller als vorgeplant im Ziel war.
Hier spiegelte sich die großartige Atmosphäre einer solchen Veranstaltung und der echte Mannschaftsgeist des gesamten WVO-Teams wider, der alle Aktiven über sich hinauswachsen ließ. Wer nicht schwamm, feuerte an, das konnte man bereits mittags an mancher Stimme hören.
Nach Addition der Punkte der Bezirke Mitte und Süd lag der WVO klar auf einem Aufstiegsplatz, die Ergebnisse aus den Bezirken West und Nord standen noch aus. Mit 14.024 Punkten bei den Damen und 13.409 Punkten bei den Herren sollte aber nichts mehr schiefgehen können. Als die Resultate der beiden Bezirke dann vorlagen stand fest: beide WVO-Teams steigen in die Landesliga auf. „Auch dort müssen wir uns nicht verstecken“, so Ortwein. In der Ligeneinteilung der nächsten Landesligaveranstaltung im Dezember 2023 rangieren die Frauen des WVO auf Platz 3, die Männer auf Platz 4. Mit entsprechender Verbesserung kann vielleicht sogar ein erneuter Aufstieg in das „Hessische Oberhaus“ der Schwimmer erfolgen
Am Wochenende 25./26. Februar 2023 steht bereits der nächste wichtige Wettkampf für unsere Langstreckenspezialistinnen Emilie Appel und Kira Sophie Lüder auf dem Programm. Im Schwimmbad „Auf der Rosenhöhe“ werden die „Süddeutschen Meisterschaften Lange Strecken“ ausgetragen, die die drei hessischen Vereine SCW Eschborn, EOSC Offenbach und WVO1923 Offenbach in Kooperation ausrichten.
Die Zeiten und Punkte aller Mannschaftsmitglieder:
Emilie Appel (2008):
100 Brust 01:19,34 (PBZ)
200 Brust 02:50,65 (PBZ)
100 Freistil 01:04,28
200 Freistil 02:19,15
400 L agen 05:30,04 (PBZ)
Martina Eva Becker (1995):
100 Rücken 01:13,89
100 Schmett 01:15,10
50 Rücken 00:34,22
Lea Marie Grundel (2006):
200 Rücken 02:54,06 (PBZ)
200 Schmett 03:15,97
Antonia Harbur (2005):
400 Lagen 06:05,35 (PBZ)
1500 Freistil 21:02,90 (PBZ)
Cecile Hauptmann (2003):
100 Lagen 01:16,69
200 Lagen 02:51,81
200 Schmett 03:10,96
100 Rücken 01:18,64
400 Freistil 05:08,26
Sophie Hauptmann (2006):
800 Freistil 10:53,79 (PBZ)
200 Rücken 02:55,71
Lisa Laufenberg (1995):
100 Schmett 01:20,79
50 Freistil 00:32,21
50 Schmett 00:34,77
Kira Sophie Lüder (2006):
200 Freistil 02:12,66
400 Freistil 04:41,11
100 Lagen 01:14,41 (PBZ)
200 Lagen 02:38,66 (PBZ)
100 Freistil 01:02,19 (PBZ)
Lorna Macpherson (2004):
50 Brust 00:37,75 (PBZ)
100 Brust 01:22,84 (PBZ)
200 Brust 03:01,67
Alexa Ortwein (1998):
50 Schmett 00:32,84
50 Rücken 00:32,60
50 Brust 00:38,15
50 Freistil 00:29,03
Julian Dietz (1990):
50 Brust 00:31,55
200 Brust 02:36,62
100 Brust 01:10,21
50 Rücken 00:31,96
Martin Hochbrückner (1987):
100 Lagen 01:07,21
200 Lagen 02:27,26
400 Freistil 04:33,89
200 Freistil 02:07,56
50 Brust 00:32,92 (PBZ)
Eric Jäger (2005):
200 Rücken 02:24,48
100 Rücken 01:06,22
50 Rücken 00:31,17
800 Freistil 09:51,74 (PBZ)
400 Freistil 04:46,39 (PBZ)
Jannik Lüder (2009):
1500 Freistil 20:23,06 (PBZ)
200 Rücken 02:43,27 (PBZ)
100 Rücken 01:17,04 (PBZ)
Finn Majka (2006):
100 Brust 01:14,63 (PBZ)
200 Schmett 02:46,36 (PBZ)
200 Brust 02:49,83 (PBZ)
400 Lagen 05:29,61 (PBZ)
Lasse Majka (2009):
400 Lagen 05:49,51 (PBZ)
200 Lagen 02:42,78 (PBZ)
200 Schmett 03:03,41 (PBZ)
Yannick Pelikan (2001):
100 Schmett 01:06,15
100 Freistil 00:57,31
50 Schmett 00:29,01
50 Freistil 00:26,03
Malte Rehor (2001):
200 Freistil 01:58,48 (PBZ)
50 Schmett 00:27,58 (PBZ)
50 Freistil 00:24,37 (PBZ)
100 Schmett 01:02,40 (PBZ)
100 Freistil 00:52,94 (PBZ)
Die "Aufstiegsbilder" aus Eschborn: